Bestwig liegt mitten im Herz des Hochsauerlands. Ein Großteil des Gemeindegebiets sind Natur- oder Landschaftsschutzgebiete. Ein Naturschauspiel ist die Plästerlegge, der höchste natürliche Wasserfall Nordrhein-Westfalens. Die Einwohnerzahl beträgt 11.168 Einwohner (Stand 1. Januar 2018). 

Ihre heutige Form besitzt die Gemeinde Bestwig seit der kommunalen Neugliederung von Nordrhein-Westfalen 1975. Somit wurden es 17 Ortsteile, die den Ortschaften Velmede, Nuttlar, Ostwig, Heringhausen, Ramsbeck und Andreasberg angehören. Der Großteil der Bestwiger Bevölkerung ist im Ruhrtal angesiedelt, das auch den Mittelpunkt der Gemeinde bildet. Der nördliche Teil gehört zum Arnsberger Wald. Vor allem Forstwirtschaft bestimmt hier das Bild. Der südliche Teil war bis ins 20. Jahrhundert vom Bergbau geprägt. Die Bergkuppen erreichen hier eine Höhe von bis zu 700 Metern. Überregionalen Bekanntheitsgrad besitzt der Freizeitpark Fort Fun. Für Touristen ebenfalls interessant ist das Bergbaumuseum auf dem Gelände des ehemaligen Erzbergwerk Ramsbeck. Hier wird an die Bergbautradition der Region erinnert.

Wirtschaftlich ist die Gemeinde Bestwig heute gut aufgestellt. Die Unternehmen in den Gewerbegebieten Alfert, Kleiner Öhler, Nuttlar B7, Ruhrstraße. Wiemecker Feld oder Ziegelwiese sind zum Teil Marktführer. Größte Arbeitgeber sind die Gießerei M. Busch oder eben das in unmittelbarer Nähe des Baugebiets Wiebusch befindliche Werk der ehemaligen Tital GmbH in Velmede, das heute dem amerikanischen Arconic-Konzern angehört.

Dank der vielen Grünflächen ist Bestwig ein kinder- und familienfreundlicher Wohnstandort. Für die Ausbildung stehen nach dem Kindergartenbesuch Grundschulen an den Standorten Nuttlar, Ramsbeck und Velmede zur Verfügung. Weiterführende Schulen sind die Sekundarschule Olsberg-Bestwig, die Hauptschule und die Realschule Bestwig sowie das Berufskolleg Bergkloster Bestwig mit beruflichem Gymnasium. Die akademische Ausbildung ist am nahe gelegenen Hochschulstandort Meschede an der Fachhochschule Südwestfalen möglich.

Mit der guten Verkehrsanbindung im Ruhrtal mit B7 und Anschluss an die Autobahn A46 sowie dem Bahnanschluss an die obere Ruhrtalbahn können Pendler schnell in die größeren Städte des Sauerlands wie Arnsberg und Meschede oder auch das östliche Ruhrgebiet oder das Paderborner Land gelangen.

Kurze Wege im „Wiebusch“ bieten ideale Kombination

Im „Wiebusch“ in der Gemeinde Bestwig gibt es eine ideale Kombination: Um Wohnen und Arbeiten direkt am Ort zu ermöglichen, wurde im Jahr 2013 dieses Wohn- und Gewerbegebiet entwickelt. In Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Bestwig und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH (WFG), wurde in einem ersten Schritt zunächst das Gewerbegebiet erschlossen, um der damaligen Firma Tital (heute Arconic) die dringend notwendige Fläche zur Betriebserweiterung anbieten zu können. Insgesamt entstanden rund fünf Hektar neuer Gewerbefläche, von denen aktuell noch drei Hektar zur freien Verfügung stehen. Das Gewerbegebiet ist für kleinere und größere Betriebe geeignet. Die Parzellierungen sollen bedarfsgerecht erfolgen.

Weitere zentrale Baugrundstücke im Wohnbaugebiet Wiebusch

Der nördliche Bereich des Wohn- und Gewerbegebietes Wiebusch bleibt der Wohnbebauung vorbehalten. Auf einer Fläche von 2,6 Hektar wurden in Ortskernnähe rund 50 neue Baugrundstücke entwickelt. Die ersten Bauplätze wurden verkauft und bebaut. Entlang der neu geschaffenen Verbindungsstraße zwischen der L 776 und dem Betriebsstandort der Firma Arconic, entstand ein Sicht- und Lärmschutzwall, der das Gewerbegebiet gegenüber den Bereichen, die für das Wohnen genutzt werden, abgrenzt. Der Quadratmeterpreis für das voll erschlossene Baugrundstück beträgt im Neubaugebiet Wiebusch 63,30 Euro zuzüglich Erschließung. 

Neben dem Neubaugebiet Wiebusch kann die Gemeinde Bestwig Bauinteressenten noch einzelne Baugrundstücke im Baugebiet Westfeld anbieten. Der Quadratmeterpreis beträgt hier für das verkehrlich erschlossene Baugrundstück 75 Euro.

Mit Blick auf den demographischen Wandel war und ist es der Gemeinde Bestwig besonders wichtig, attraktive Bedingungen für Familien zu schaffen. So wurde in Verbindung mit der WFG ein Familienförderprogramm aufgelegt, nachdem beim Kauf von Wohnbaugrundstücken, je nach Anzahl der Kinder, ein Nachlass von bis zu 25 Prozent des Kaufpreises (ohne Erschließungskosten) gewährt wird. Im Baugebiet „Im Westfeld“ wird zudem eine Grundstücksteilfläche verschenkt. Bürgermeister Ralf Péus rechnet vor, dass sich besonders die Kombination der beiden Programme für junge Familien auszahlt. So würde zum Beispiel ein 560 Quadratmeter großes Grundstück im Wohngebiet „Westfeld“ einer Familie mit Kind rund 5.100 Euro weniger kosten. Ralf Péus betont: „Gerade mit Blick auf den demographischen Wandel ist es wichtig, attraktive Bedingungen hier vor Ort für Familien zu schaffen.“

(Text:pst / Fotos:je)

Weitere Informationen zum Familienförderprogramm und der Bebaubarkeit der Grundstücke erhalten Interessierte bei der Gemeinde Bestwig. Für weitere Informationen zu den Wohnbaugrundstücken und auch Gewerbeflächen steht die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH zur Verfügung.

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